Nach Jahren der Verstaatlichung: Ampel plant Ausstieg aus Energiekonzern Uniper
Regierung will sich schrittweise von Anteil an Uniper trennen
Noch gehört Uniper mehrheitlich dem Staat. Doch das soll sich ändern, wie die Bundesregierung jetzt bekannt gab. Sie will sich schrittweise von ihrem Anteil an dem Energiekonzern trennen, ab diesem Jahr sollen bereits Aktien verkauft werden.
Uniper wurde 2022 verstaatlicht
Uniper war im September 2022 verstaatlicht worden, um das Unternehmen vor der Insolvenz zu retten. Der Staat hält seitdem 98,38 Prozent der Anteile an Uniper. Die Verstaatlichung war notwendig geworden, nachdem Uniper Milliardenverluste durch die stark gestiegenen Gaspreise erlitten hatte.
Ablösung der bisherigen Führungsebene
Mit dem Ausstieg aus Uniper will die Bundesregierung auch eine neue Ära für den Konzern einläuten. Die bisherige Führungsebene um Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach soll abgelöst werden. Maubach war erst im Oktober 2022 zum Vorstandsvorsitzenden berufen worden.
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